Zurück Einweihungsfeier & Vernissage 10. März 2007

Am Sonnabend den 10. März findet um 17.00 Uhr in unseren Kanzleiräumen im ARTmax unsere Einweihungsfeier statt, zu der wir alle Geschäftspartner, Mandanten, Existenzgründer, Freunde, Verwandte und Bekannte herzlich einladen. Dieser Termin ist gedacht, um sich in Geselligkeit auszutauschen, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen und um sich unsere neu gestalteten Kanzleiräume anzusehen. Es werden Snacks und Getränke gereicht, um gemeinsam bei entspannter Musik feiern zu können. Wir freuen uns, in diesem Rahmen die Vernissage von Sebastian Debold zu präsentieren.

 

 

 

Der Künstler über sich

"Ich bin 27 Jahre alt, geboren in Stralsund. Das Kunststudium habe ich bei Prof. Friedemann von Stockhausen, Prof. Johannes Hüppi und Prof. Bogomir Ecker erfolgreich beendet. Dieses Jahr im Oktober beginne ich meinen Meisterschüler bei Prof. Bogomir Ecker hier in Braunschweig. Meine Arbeiten beschäftigen sich oft romantisch mit Menschen, Bewegung und Skulptur. Die Romantik lehnte die Wirklichkeit des ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jh. radikal ab. Sie sah die Gesellschaft geprägt vom Gewinnstreben und vom bloßen Nützlichkeitsdenken des beginnenden industriellen Zeitalters. Den aufblühenden Naturwissenschaften warfen die Romantiker vor, sie würden alles mit dem Verstand erklären, alles auf seine Nützlichkeit, Verwertbarkeit untersuchen und keine Geheimnisse mehr lassen. Der bürgerliche Alltag erschien den Romantikern als grau, ohne Abwechslung, "prosaisch", beherrscht vom eintönigen bürgerlichen Berufsleben. Gegenüber der so gesehenen Wirklichkeit feierte die Romantik die mythische Welt der Religion, sah daher im Mittelalter die ideale Zeit der Geschichte, da damals die Menschen im christlichen Glauben geeint gewesen seien. Die Romantik glaubte an die Macht des Ahnens, Schauens, der Intuition, pries das Reich der Phantasie und des Traums, bis hin zu den dunklen Bereichen der Seele. Die Romantiker pflegten die abgeschlossene Welt des intakten Freundeskreises, sie verehrten und sammelten die einfache Kunst des Volkes, da sie am ursprünglichsten sei, sie begeisterten sich für die Schönheit und Wildheit der Natur. Romantik zerbricht die klassischen Grenzen, will Herrschaft der frei schöpferischen Phantasie (ist wichtiger als „edle“ Form und hochgeistiger Inhalt); will Grenzen sprengen: Grenzen des Verstandes, Grenzen zwischen Wissenschaft und Poesie und zwischen den einzelnen Dichtungsgattungen – Streben nach einer „Universalpoesie“, die gleichzeitig Wissenschaft, Religion und Dichtung und lyrisch, episch, dramatisch und musikalisch ist; will Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit niederreißen; will die ganze Welt „romantisieren“ und fordert völlige Subjektivität, Individualisierung, Freiheit und Unabhängigkeit und eine weltoffene, ewig unfertige Dichtungsform; Vorliebe für das Traumhafte, Wunderbare, Unbewusste, Übersinnliche. Die Romantik wurde zur europäischen Geistesbewegung und erfasste, von Deutschland ausgehend, alle Länder Europas. Sie beeinflusste Philosophie, Dichtung, Künste, Religion, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Aber ein Träumer bin ich deshalb nicht... nur manchmal. Viel Spass bei der Eröffnungsfeier!"

 

/ Sebastian Debold

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